Rote, juckende Haut, schlaflose Nächte und viele Fragezeichen: Neurodermitis ist für Familien eine große Belastung.
In diesem Beitrag erfährst du, was die typischen Auslöser sind, wie du den Alltag mit Neurodermitis sanft erleichtern kannst – und warum eine gesunde Raumluft, ein sauberer Schlafplatz und sogar dein Darm eine wichtige Rolle spielen.
Was ist Neurodermitis eigentlich?
Neurodermitis (atopisches Ekzem) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich durch trockene, gerötete, stark juckende Hautstellen zeigt. Sie beginnt oft im Baby- oder Kleinkindalter und verläuft in Schüben.
Typische Merkmale:
- Trockene, rissige Haut
- Ekzeme an Armbeugen, Kniekehlen, Gesicht oder Hals
- Starker Juckreiz, besonders nachts
- Phasen mit Besserung und erneuten Schüben
Die häufigsten Auslöser & Trigger
Die Neurodermitis ist nicht heilbar, aber behandelbar – vor allem, wenn man die Auslöser kennt:
- Hausstaubmilben & deren Kot
- Tierhaare, Pollen & Schimmelsporen
- Duftstoffe & aggressive Reinigungsmittel
- Trockene Heizungsluft
- Stress, Schweiß, Bekleidung aus kratzenden Stoffen
- Ungleichgewicht im Darm-Mikrobiom: Ein gesunder Darm kann Entzündungsneigung der Haut senken
Unsere Hotel-Erfahrung: Im Urlaub schliefen wir in einem Boxspringbett ohne regelmäßige Tiefenreinigung. Schon nach der ersten Nacht zeigten sich bei unserem Kind rote, entzündete Handgelenke, und mein Mann bekam erneut Ekzem-Schübe an den Beinen. Der Topper war voller Milbenkot-Belastung – ein starker Trigger für empfindliche Haut.
Sanfte Hilfe im Alltag – die wichtigsten Maßnahmen
1. Darmgesundheit stärken
Ein ausgeglichenes Mikrobiom unterstützt die Haut: Probiotischer Joghurt, fermentiertes Gemüse oder Nahrungsergänzungen können helfen, Entzündungen von innen zu reduzieren.
2. Hautpflege dem Hautzustand anpassen
Bei Neurodermitis ist eine angepasste Hautpflege entscheidend – sowohl während eines Schubs als auch in beschwerdefreien Phasen. Rückfettende, parfumfreie Cremes oder Salben stärken die Hautbarriere und beugen Trockenheit vor. In akuten Phasen helfen entzündungshemmende Präparate wie kortisonhaltige Cremes oder Calcineurin-Inhibitoren, den Juckreiz zu lindern. Wichtig: Auch außerhalb von Schüben sollte die Haut täglich gepflegt werden, um Rückfällen vorzubeugen.
3. Haferflockenbad als Geheimtipp
Gib 3–4 EL Haferflocken in ein Baumwollsäckchen ins Badewasser. Das Bad sollte etwa 10-15 Minuten dauern. Betroffene Hautstellen können zusätzlich mit dem Säckchen abgetupft werde. Die Inhaltsstoffe des Hafers haben beruhigende, entzündungshemmende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften.
4. Kleidung & Waschmittel bewusst wählen
Trage weiche Baumwolle, wasche mit allergenarmen, duftfreien Mitteln und verzichte auf Weichspüler.
5. Matratzen & Polster regelmäßig tiefenreinigen
Milbenkot zählt zu den Haupt-Triggern für Neurodermitis-Schübe – besonders nachts. Mit dem Hyla entfernst du Milben, Allergene & Feinstaub ganz ohne Chemie.
6. Reizklima mit Urmeersalz & Kräutern herstellen
Trockene, staubige Luft reizt die Haut zusätzlich. Schaffe ein feuchtes, reines Raumklima, indem du Urmeersalz, Kamillen- oder Calendulablüten in den Wasserbehälter gibst. Das fördert die Hautregeneration und lindert Juckreiz.
Drei wichtige Tipps:
- Hausmittelkombination: Haferbad, milde Pflegecremes, Reizklima und Tiefenreinigung ergänzen sich ideal.
- Ganzheitlicher Blick: Haut, Schlafumgebung und Darm gehören zusammen.
- Ehrliche Beratung: Probiere den HYLA in einer Vorführung unverbindlich aus.
